Das beliebte Urlaubsland Kroatien ist seit Januar 2023 dem Schengen-Raum beigetreten. Darauf verständigten sich die 26 Minister der Mitgliedstaaten, wie die tagesschau berichtet. An Flughäfen sollen die Kontrollen zum Frühjahr 2023 entfallen.

Kroatien Adria Brijuni
Nach langen Verhandlungen: Kroatien tritt dem Schengen-Raum bei. ©Greg Blok/Shutterstock.com

Stundenlange Staus und Passkontrollen vor der Einreise dämmen jährlich die Vorfreude zahlreicher Touristen auf den Kroatien-Urlaub. Damit ist jetzt jedoch Schluss!

Nach jahrelangen Verhandlungen geben die 26 Minister der Schengen-Mitgliedstaaten grünes Licht für den Beitritt Kroatiens in den Schengen-Raum. Damit sind schon zum 1. Januar 2023 Grenzkontrollen an den Landesgrenzen zu anderen Mitgliedstaaten entfallen.

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Ab Frühjahr: Auch Kontrolle an Flughäfen entfällt

Mit dem Entfall der Grenzkontrollen zu andere Mitgliedstaaten wird das Reisen innerhalb der EU deutlich vereinfacht. So soll es ab Frühjahr 2023 auch an kroatischen Flughäfen keine Kontrollen für Einreisende mehr geben. Damit gestaltet sich die Einreise für deutsche Touristen in das Adria-Land deutlich einfacher.

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Doch noch etwas ändert sich im kommenden Jahr für Touristen, die das wunderschöne Urlaubsland bereisen wollen. So führte Kroatien seit Januar 2023 den Euro als Zahlungsmittel ein. Dieser ersetzt die bislang verwendete Währung Kuna. Die Umstellung soll neben der Wirtschaft in Kroatien auch den Euro als Zahlungsmittel stärken. Alle Informationen zu diesem Thema gibt es in unserer separaten News.

Kroatien Zagreb Kathedrale
Wart Ihr schon einmal in Kroatien? ©Dreamer4787/Shutterstock.com

Beitritt für Bulgarien & Rumänien verweigert

Neben Kroatien erhofften sich auch Bulgarien und Rumänien die Aufnahme in den Schengen-Raum, die jedoch nur in Zustimmung aller Mitgliedstaaten erfolgen kann.

Während Deutschland und auch die EU-Kommission eine Aufnahme beider Länder befürworten, blockiert derzeit vor allem Österreich die Aufnahme Bulgariens und Rumäniens in den Schengen-Raum. Den Aussagen des österreichischen Innenministers Gerhard Karner zufolge sei es falsch, ein System zu vergrößern, das nicht funktioniert. Damit spielt der Politiker auf die große Zahl illegaler Migranten in Österreich an, für die eigentlich die Länder an den EU-Außengrenzen verantwortlich sind.

Neben Österreich sprechen auch die Niederlande Missfallen für eine Aufnahme Bulgariens in den Schengen-Raum aus, insbesondere wegen rechtsstaatlicher Bedenken.

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Über den Schengen-Raum

Derzeit sind 22 EU-Länder sowie Norwegen, Lichtenstein, Island und die Schweiz Mitglied des Schengen-Raums. An den Binnengrenzen dieser Länder dürfen EU-Bürger im Normalfall ohne Grenzkontrollen einreisen, vorübergehende Grenzkontrollen dürfen die Länder bei Bedrohungen der nationalen Sicherheit jedoch zeitweise wieder einführen.

Habt Ihr schon gehört, dass die 100-Milliliter-Regelung für das Handgepäck an einigen deutschen Flughäfen entfallen könnte? Auch die Einführung des 5G-Mobilfunks an Bord von Flugzeugen hat erst vor Kurzem grünes Licht bekommen. Alle Informationen hierzu erhaltet Ihr in unserer separaten News zum Thema.

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