Update (24. November 2021): Der Starttermin der Wintersaison in Ischgl wurde nun auf Freitag, den 3. Dezember, verschoben. Das Gastronomie- sowie Beherbergungsverbot soll zudem voraussichtlich bis zum 12. Dezember gelten.

In etwas mehr als einer Woche ist es wieder so weit: Das beliebte Wintersportgebiet Ischgl startet am 25. November 2021 in die Wintersaison. Aufgrund der aktuellen Corona-Lage in Österreich soll der Start jedoch etwas anders ablaufen, als zuvor. So wird unter anderem ein Alkoholverbot verhängt sowie das große Eröffnungskonzert abgesagt.

Österreich Ischgl Stadtzentrum
Dieses Jahr findet kein Eröffnungskonzert in Ischgl statt. ©Dreamer4787/Shutterstock.com

Derzeit eröffnen zahlreiche Skigebiete wieder schrittweise ihre Pisten. Da einige von ihnen die vergangene Skisaison aussetzen mussten, ist die anstehende Saison umso aufregender für Skibesucher.

Auch das Tiroler Skigebiet Ischgl startet am 25. November in die diesjährige Wintersaison. Derzeit steigen jedoch wieder die Corona-Zahlen in Österreich, weswegen der Start in diesem Jahr lediglich auf das Skifahren begrenzt werden soll.

Kein Eröffnungskonzert in Ischgl

Dementsprechend verzichtet der Skiort auf große Feierlichkeiten und Opening-Partys und verschärft bereits bestehende Corona-Bestimmungen. So soll auch das traditionelle Ischgl-Eröffnungskonzert dieses Jahr abgesagt werden.

Grundsätzlich seien für das Konzert strenge Sicherheitsrichtlinien festgelegt worden, sodass es problemlos stattfinden könne. Allerdings teilten die Verantwortlichen mit, dass mit der Absage des Events jegliche Gefahren schon im Voraus vermieden werden sollen. Geplant waren die Auftritte des italienischen Pop-Trios „Il Volo“ sowie der italienischen Sängerin Alice.

Österreich Ischgl Skifahren
Der Start der Wintersaison in Ischgl konzentriert sich zunächst auf das Kerngeschäft: das Skifahren. ©Max Topchii/Shutterstock.com

Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen

Mit der Absage des Opening-Konzerts wurden zudem weitere Maßnahmen für die kommende Skisaison verkündet. Auf öffentlichen Plätzen soll unter anderem künftig ein Alkoholverbot gelten. Hierfür werden separate Sicherheitskräfte beauftragt.

Gleichzeitig sollen partyähnliche Zusammenkünfte, sowie der Aufbau von Grillanlagen und der Ausschank von Alkohol auf den Parkplätzen, ebenfalls verboten werden. Des Weiteren wird ab 19:30 Uhr eine Parkplatzsperre eingeführt, sodass Reisebusse den Ort spätestens dann verlassen. Ab 7 Uhr morgens werden diese wieder befahrbar sein.

2G als Voraussetzung für den Einlass

Ungeimpfte und Nicht-Genesene ab 16 Jahren werden voraussichtlich keinen Zutritt haben. Ausnahmen stellen Kinder unter zwölf Jahren dar. Für nicht-österreichische Kinder zwischen zwölf und 15 Jahren hingegen wird derzeit noch mit dem Bundesministerium abgeklärt, ob diese mit einem PCR-Test eintreten dürfen.

Bis zum 6. Dezember gilt eine „2G-Übergangsfrist“ für alle Personen, die bisher nur einmal geimpft wurden. In Kombination mit einem PCR-Test wird der Einlass somit ermöglicht.

Österreich Ischgl Piste
Auch ein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen wurde angekündigt. ©Ms VectorPlus/Shutterstock.com

FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen

Überall dort, wo bisher ein Mund-Nasen-Schutz verpflichtend war, soll der Eintritt nur mit einer FFP2-Maske möglich sein. Kinder bis zu sechs Jahren sind hiervon jedoch ausgenommen, Kinder zwischen sechs und 14 Jahren dürfen auch einen anderen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Damit die Skisaison in diesem Jahr überhaupt ermöglicht werden kann, wurden Angaben zufolge etwa 700.000 Euro in die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen investiert.

Aktuelle Corona-Lage in Österreich

In Österreich beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz derzeit 908,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (corona-in-zahlen.de; Stand: 17. November 2021). Damit gilt das Land für Deutschland als Hochrisikogebiet, weshalb bei der Rückreise die 3G-Regel sowie eine zehntägige Quarantänepflicht für Ungeimpfte ansteht. Außerdem muss die Digitale Einreiseanmeldung vor Rückreise ausgefüllt werden.

Die Impfquote in Österreich liegt bei 63,58 Prozent. Dabei beträgt die Quote der Erstimpfungen etwa 67,79 Prozent (corona-in-zahlen.de; Stand: 15. November 2021).

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