Update (3. Dezember 2021): Wie angekündigt verschärfen die USA nun ihre Einreisebedingungen. Genauer soll zum kommenden Montag die Testpflicht für internationale Reisende und US-Amerikaner verschärft werden. Der für die Einreise benötigte Negativ-Test darf ab sofort höchstens 24 Stunden vor der Einreise in die USA erfolgen, bislang durfte dieser höchstens drei Tage alt sein. Sowohl PCR-Tests als auch ein Antigentests werden akzeptiert, eine Quarantänepflicht ist zunächst nicht vorgesehen.

Erstmeldung (1. Dezember 2021): Nach der Öffnung der US-Grenzen Anfang November plant die US-amerikanische Regierung nun die Einreiseregeln etwas zu verschärfen. Die Grenzen sollen zwar weiterhin geöffnet bleiben, allerdings erwägt US-Präsident Joe Biden eine strengere Test- und eventuelle Quarantänepflicht, wie The Washington Post berichtet.

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Ein aktueller Gesetzentwurf plant eine striktere Testpflicht in den USA. ©ventdusud /Shutterstock.com

Aufgrund der sich ausbreitenden Omikron-Variante des Coronavirus ziehen die USA striktere Einreisebestimmungen in Betracht. Ein endgültiger Gesetzentwurf wird derzeit besprochen und soll morgen, am 2. Dezember, verkündet werden.

Dabei handelt es sich unter anderem um eine Verschärfung der aktuell geltenden Testpflicht. Konkret soll der Zeitraum, in dem ein Corona-Test vor der Einreise in das Land gültig ist, von 72 Stunden auf 24 Stunden, also einen Tag verkürzt werden.

Zusätzlicher Test nach Ankunft

Zudem sollen sich künftig alle Einreisenden – unabhängig vom Abreiseland oder Impfstatus der Person – bei Ankunft in den USA erneut testen lassen. Dieser Test muss innerhalb von drei bis fünf Tagen nach Ankunft erfolgen. Ob es sich dabei um einen Antigen-Schnelltest oder einen PCR-Test handeln muss, sowie ob hierfür Kosten anfallen, ist aktuell noch nicht bekannt.

Wann der Gesetzentwurf in Kraft treten soll, ist zunächst ebenfalls unklar, angestrebt wird jedoch eine Umsetzung noch vor Weihnachten.

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Die Einreiseregeln könnten noch vor Weihnachten verschärft werden. ©Inara Prusakova/Shutterstock.com

Quarantänepflicht nicht ausgeschlossen

Im aktuellen Gesetzentwurf ist bisher noch nicht von einer Quarantänepflicht die Rede. Laut The Washington Post könnte diese jedoch als ergänzende Maßnahme hinzugefügt werden. So müssten sich alle Einreisenden, inklusive der US-Staatsbürger, für sieben Tage in Quarantäne begeben, auch wenn die Testergebnisse negativ ausfallen.

Aktuelle Lage in den USA

Als die US-Grenzen am 8. November nach mehr als 18 Monaten wieder für ausländische Touristen öffneten, machte sich große Freude unter Vielreisenden und USA-Fans breit. Um seitdem wieder einreisen zu dürfen, benötigen alle über 18 Jahren einen Impfnachweis sowie einen negativen Corona-Test (Antigen- oder PCR-Test), der nicht älter als 72 Stunden ist.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in den USA liegt bei etwa 172,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern, die Impfquote beträgt rund 58,07 Prozent an vollständig geimpften US-Bürgern (corona-in-zahlen.de; Stand: 1. Dezember 2021). Seit dem 14. November 2021 gelten die USA für Deutschland zudem nicht mehr als Hochrisikogebiet.

Aus aktuellen Plänen der EU-Kommission geht hervor, dass das europäische COVID-Impfzertifikat künftig nur noch neun anstatt zwölf Monate lang gültig sein könnte. Alles hierzu erfahrt Ihr in unserem separaten News-Artikel.

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