Hier gibt es die ultimativen Geheimtipps für Euren Urlaub auf der kanarischen Insel Gran Canaria. Ich habe mich bestens informiert und für Euch allgemeine Insider-Tipps und viele Ausflugs-Highlights im Gepäck. Ready dafür? Dann vamos!
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Insider-Tipps
Um Euren Urlaub auf Gran Canaria in den Sommermonaten und in den Wintermonaten einmalig zu machen, bewegt Euch am besten etwas außerhalb der typischen Ferienorte. Fahrt einfach mal die ein oder andere Straße ab, um zu schauen, was sich hinter der nächsten Kurve verbirgt. Und wer weiß, vielleicht entdeckt Ihr ja Euren ganz eigenen persönlichen Geheimtipp auf der Kanareninsel.
Um ein besonders authentisches Urlaubs-Erlebnis abseits des Massentourismus zu genießen, lege ich Euch folgende Tipps ans Herz:
- plant Besuche der süßen Bergdörfer ein
- kauft Lebensmittel in lokalen Geschäften oder auf den Märkten in Eurem Urlaubsort
- übernachtet in Unterkünften innerhalb der Nationalparks
- nehmt Euch einen Mietwagen für das absolute Freiheitsgefühl
- schaut Euch die Höhlenwohnungen an und geht in einem Höhlenrestaurant essen, zum Beispiel in Tagoror
- besucht eine typische Bodega und probiert einen der leckeren kanarischen Inselweine
- macht eine Führung durch Europas einzige Kaffeeplantage auf der „Bodega Los Berrazales“
Infos zu den schönsten Dörfern wie Artenara, Firgas, Fataga und Arucas, den kulinarischen Highlights und Nationalparks sowie Naturparks der Insel findet Ihr hier in separaten Artikeln:
Geheimtipp-Orte
Hier kommen jetzt die Geheimtipp-Orte und Aktivitäten für Euch, die Ihr auf keinen Fall verpassen dürft.
Sonnenaufgang in den Dünen
Wenn alles noch schläft, nutzt Ihr die Gelegenheit und die Ruhe, um ein besonders magisches Erlebnis zu genießen: Den Sonnenaufgang in den bekannten Dünen von Maspalomas im Süden der Insel.
Das weitläufige hügelige Sandparadies der Dünen lässt sich natürlich auch wunderbar beim Sonnenuntergang bestaunen. Wenn Ihr allerdings mal ganz für Euch alleine sein möchtet, schleicht Ihr Euch am besten raus, bevor die Insel langsam wach wird. Checkt am besten vorher in Eurer Wetter-App die Uhrzeit für den Sonnenaufgang und seid vor der angegebenen Zeit da, um Euren perfekten Platz für DEN Sunrise-Moment zu finden.
Es ist ein einmaliger Anblick, wenn die Sonne langsam über dem Meer und der Dünenlandschaft empor steigt und sich die blaue zur goldenen Stunde verändert. Die Dünen sind ebenso wie die Kathedrale Santa Ana im Altstadtviertel Vegueta der Inselhauptstadt Las Palmas de Gran Canaria die Wahrzeichen der Insel.
Apropos Las Palmas de Gran Canaria ! Braucht Ihr Tipps für Euren Sightseeing-Urlaub in Las Palmas de Gran Canaria , wo Ihr die schönen Holzbalkone in der Altstadt findet und eine Tour durch das Museum über die Reisegeschichten von Kolumbus macht? Hier entlang:
Sightseeing Las Palmas de Gran Canaria
Spaziergang durch den Regenwald
Ja, Ihr habt richtig gelesen, auf der kanarischen Insel Gran Canaria gibt es einen Regenwald! Das Naturschutzgebiet Los Tilos de Moya ist ein Teil des Doramas Naturparks und beherbergt tatsächlich einen Rest des subtropischen Urwalds. Es gibt übrigens noch mehr Urwälder in Europa und sogar auch in Deutschland.
Der zwei Kilometer lange kanarische Urwald aus Gran Canaria besteht aus einem Lorbeerwald und es wird dauerhaft alles dafür getan, den Wald aufzuforsten und zu erhalten. Hier erfahrt Ihr einiges über lokale Tier- und Pflanzenarten und kommt bei einem Spaziergang durch den Wald so richtig zur Ruhe.
Wanderung zum Playa de Güi Güi
Die lange Wanderung ist es definitiv wert. © www.grancanaria.com
Der Playa de Güi Güi liegt mitten im Naturschutzgebiet Reserva Natural Especial de Güigüí und gehört zu den schönsten Stränden auf Gran Canaria. Hier fühlen sich Naturliebhaber wohl, denn der Strand liegt einsam und unberührt weit weg von Stress und Hektik.
Er ist allerdings nicht ganz einfach zu erreichen, was jedoch den Vorteil hat, dass Euch nicht viele Menschen begegnen werden. Ihr kommt nur per Boot oder nach einer 3,5 bis fünf Stunden langen und nicht ganz unanstrengenden Wanderung durch Gran Canarias Berglandschaft dorthin. Die atemberaubende Kulisse mit den steilen Felswänden und dem Meer belohnt Euch für die lange Wanderung.
Denkt an festes Schuhwerk und daran, genug Wasser mitzunehmen, im besten Fall drei bis vier Liter pro Person.
Ich empfehle Euch auch die 11 schönsten Strände auf Gran Canaria. Unter anderem findet Ihr hier Infos zu den Stränden an der Südküste, sowieso zum Stadtstrand und der Strandpromenade von Las Palmas de Gran Canaria:
Fotostopp im Barranco de Las Vacas
Auch eine Schlucht wie den Antelope Canyon im Bundesstaat Arizona in den USA erwartet man sicher nicht auf Gran Canaria. Aber lasst Euch eines besseren belehren, denn der farbige Sandsteincanyon Barranco de Las Vacas ist eine richtige Sehenswürdigkeit, die Ihr Euch nicht entgehen lassen solltet.
Die beste Zeit den kanarischen Canyon zu besuchen liegt um die Mittagszeit ungefähr zwischen 13:30 Uhr und 15:30 Uhr. In der Zeit fällt die Sonne in die Felsen und lässt sie eindrucksvoll erstrahlen. Mit dem einfallenden Licht ist der Canyon besonders beeindruckend anzusehen und Fotografen werden sich an den Lichtverhältnissen erfreuen.
Parken könnt Ihr auf der Abstellfläche neben der Landstraße. Nach einer 15-minütigen Wanderung erreicht Ihr die Steinformation.
Aussicht vom Mirador de Balcón
Wenn Ihr an der Westküste unterwegs seid, macht unbedingt einen Abstecher zum Mirador de Balcón. Ein zehnminütiger Umweg führt Euch dorthin. Da die Straße eine Sackgasse ist, geht auch der Rückweg wieder hier entlang.
Die schwindelfreien unter Euch trauen sich an die Spitze der coolen Aussichtsplattform. Bei guter Sicht könnt Ihr von hier aus sogar den Pico del Teide auf Teneriffa, Spaniens höchsten Berg, sehen.
Der Aussichtspunkt Mirador de Balcón liegt an einer Steilwand direkt am Meer. Felsen und Meer sind einfach eine tolle Kombination! Die Felsen, die man im Meer sieht und die fast zickzackförmig angeordnet sind, werden übrigens Drachenschwanz genannt.
Wasserfall Charco Azul
Einen magischen Ort und wahren Geheimtipp findet Ihr in El Risco, und zwar den kleinen Wasserfall Charco Azul. Vom Dorf aus lauft Ihr 1,5 Kilometer zu einem der wenigen Wasserfälle auf der Insel.
Er liegt am „blauen See“ und das Wasser glänzt tatsächlich in einem schönen Blau, vor allem wenn die Sonne darauf fällt. Festes Schuhwerk wird empfohlen, Baden hingegen nicht, denn das Becken nennen viele Frösche ihr Zuhause. Beachtet bitte, dass er eventuell trocken liegt und noch kein Wasser fließt, je nachdem wie viel es in der letzten Zeit geregnet hat.
El Bufadero De La Garita
Ein richtig tolles Naturspektakel könnt Ihr im kleinen Ort El Garita bestaunen. El Bufadero De La Garita ist ein Wasserloch, das bei Flut und bei anlaufendem Wasser toll zu beobachten ist. Das Wasser wird mit enormem Druck durch die Felsspalten gedrückt, wobei ein lautes Geräusch erzeugt wird. Aufgrund dieses Zischens des Wassers hat die Steinformation auch den Namen Bufadero erhalten, denn das Wort „bufar“ bedeutet fauchen.
Schwimmen ist hier allerdings verboten, es herrscht sogar Lebensgefahr, deshalb haltet unbedingt einen sicheren Abstand zum Naturbecken. Wenn Ihr Glück habt, könnt Ihr auch einen Regenbogen sehen.
Sonnenuntergang in Cruz de Tejeda
Den schönsten Sonnenuntergang von Gran Canaria könnt Ihr in Cruz de Tejeda, dem höchsten Pass auf Gran Canaria, bestaunen. Auf 1.500 Metern Höhe, habt Ihr vom Landesinneren, genauer gesagt der Mitte der Kanareninsel, den besten Platz um zu sehen, wie die Sonne hinter der Berglandschaft langsam unter geht. Von dort seht Ihr auch den Roque Nublo, den Wolkenfels.
Hier gibt es auch viele Restaurants, die Euch nicht nur mit der besten Aussicht auf die höchsten Gipfel von Gran Canaria, sondern auch mit den leckersten Gerichten verwöhnen wollen. Große Hotelanlagen jedoch, werdet Ihr hier nicht finden.
In unserem Überblicksartikel zu Gran Canaria erfahrt Ihr noch mehr zum bekannten Roque Nublo, der Stadt Agaete oder dem Fischerdorf Puerto de Mogán. Auch über den beliebten Palmitos Park oder den Krater des Vulkans Bandama berichte ich Euch:
