Die zwei spanischen Gewerkschaften CCOO und USCA haben für mehrere Tage im Januar und Februar einen Streik der Flugsicherung angekündigt. An fünf verschiedenen Tagen wollen die Fluglotsen jeweils ab Mitternacht für 24 Stunden ihre Arbeit niederlegen. Betroffen sind 16 spanische Flughäfen, darunter auch die Airports Ibiza, Fuerteventura, Valencia und Lanzarote.

Spanien Ibiza Cala Vadella
Auch der Flughafen auf Ibiza ist vom Streik der Gewerkschaften betroffen. ©Pawel Kazmierczak/Shutterstock.com

Spanien-Urlauber aufgepasst! Wie das spanische Online-Portal The Posteida berichtet, rufen die beiden Gewerkschaften CCOO und USCA zu mehreren Streiks der spanischen Flugsicherung auf.

So wollen rund 160 Fluglotsen an fünf Tagen im Januar und Februar in den Streik treten. Die genauen Daten sind: Der 30. Januar sowie der 6., 13., 20. und 27. Februar. Die Arbeit soll an den ausgewählten Montagen jeweils ab Mitternacht für 24 Stunden niedergelegt werden. Flugreisende nach Spanien müssen an den Streiktagen wohl mit erheblichen Verzögerungen und Flugausfällen rechnen.

16 spanische Flughäfen betroffen

Vom Streik betroffen sind laut den aktuellen Angaben insgesamt 16 spanische Flughäfen, an denen der Kontrollturmbetrieb privatisiert wurde. Darunter auch Airports beliebter Reiseziele von Urlaubern.

Im Folgenden findet Ihr eine Auflistung der Flughäfen, an denen die Flugsicherung an den genannten Tagen in den Streik tritt:

  • A Coruña
  • Alicante-Elche
  • Castellón
  • Cuatro Vientos (Madrid)
  • El Hierro
  • Fuerteventura
  • Ibiza
  • Jerez
  • Lanzarote
  • La Palma
  • Lleida
  • Murcia
  • Sabadell
  • Sevilla
  • Valencia
  • Vigo
Spanien Costa Brava Felsen Bucht
Die Fluglotsen fordern mehr Geld und Urlaubstage. ©Igor Normann/shutterstock.com

Gescheiterte Tarifverhandlungen führen zu Streik

Hintergrund für die angekündigten Streiks sind gescheiterte Verhandlungen um einen Kollektivvertrag mit dem Unternehmerverband APCTA, dem auch die privaten Kontrollturmbetreiber SAERCO und FerroNATS angehören. Teil der Verhandlungen waren unter anderem die Themen Urlaubstage und Gehaltserhöhung.

„Wir sehen uns gezwungen, nach den gescheiterten Verhandlungen zum Streik aufzurufen. Der Tarifvertrag ist gerade jetzt umso dringender nötig, wo der Flugverkehr wieder stark zunimmt“, so heißt es in einer Mitteilung von USCA.

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