Die Gewerkschaft Verdi hat für den kommenden Mittwoch zu einem Warnstreik am Berliner Flughafen (BER) aufgerufen. Das teilt der Hauptstadtflughafen auf seiner Webseite mit. Der Flughafen geht davon aus, dass am genannten Tag kein Passagierflugbetrieb stattfindet. Betroffen sind dabei rund 35.000 Passagiere sowie 300 Starts und Landungen.

Jetlag Flughafen
Der Flughafen BER wird am Mittwoch aufgrund eines Warnstreiks lahmgelegt. ©David Prado Perucha/Shutterstock.com

Am Mittwoch wird es am Flughafen Berlin Brandenburg sehr still. Aufgrund eines Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi können am 25. Januar 2023 aller Voraussicht nach keine Passagiermaschinen in der Bundeshauptstadt starten oder landen. Betroffen vom Streik seien die Bodenverkehrsdienste, die Luftsicherung sowie auch die Flughafengesellschaft.

Laut Angaben der Gewerkschaft findet der Streik ganztägig und mit Beginn der Frühschicht statt, wobei er am späten Abend enden soll.

Rund 35.000 Passagiere betroffen

Für den Streiktag vorgesehen waren rund 300 Starts und Landungen mit insgesamt rund 35.000 Passagieren.

„Aufgrund des angekündigten Warnstreiks am Flughafen Berlin Brandenburg sind am Mittwoch, 25. Januar 2023, keine Passagierflüge möglich. Darüber hat die Flughafengesellschaft ihre Partner wie die Fluggesellschaften, Bodenverkehrsdienstleister, Sicherheitsunternehmen und ansässige Gewerbebetriebe am Abend offiziell informiert“, so heißt es auf der Webseite des Flughafens BER.

Weiterhin werden Fluggäste gebeten, „sich bei Ihrer Fluggesellschaft zu Umbuchungen und alternativen Reisemöglichkeiten zu informieren.“

Flughafen Schild
Die Gewerkschaft fordert 500 Euro mehr Gehalt im Monat. ©alice-photo/Shutterstock.com

Laufende Tarifverhandlungen ausschlaggebend

Hintergrund des Streiks sind unter anderem die derzeit laufenden Tarifverhandlungen. So fordert die Gewerkschaft für die Beschäftigten der Bodenverkehrsdienste und der Flughafengesellschaft 500 Euro mehr im Monat bei einer Tariflaufzeit von zwölf Monaten.

Laut Angaben der Gewerkschaft Verdi sind rund 6.000 Beschäftigte von den Tarifverhandlungen betroffen.

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