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Japan Kyoto Wald Frau

Backpacking in Japan: Tipps für kostengünstiges Reisen inkl. Routen & Packliste

Die besten Routen, Unterkünfte und Tricks zum Sparen findet Ihr in meinen Tipps für Backpacking in Japan. Ich versorge Euch mit hilfreichen Informationen zur Fortbewegung, den Kosten und natürlich den schönsten Reiserouten durch den Inselstaat. Lasst Euch von den außergewöhnlichen Zielen inspirieren, packt Euren Backpack und startet in Euer Abenteuer! Mit meinen Tipps seid Ihr optimal auf Eure Reise durch das Land der Geishas und der traumhaften Kirschblüte vorbereitet.

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Kosten für Backpacking in Japan

Währung: 1 EUR = 118,18 Yen (JPY)

Visum: 90 Tage + Verlängerung bis zu weiteren 90 Tagen möglich

Beste Reisezeit: Norden: Mai – September; Zentraljapan: April, Mai, Oktober, November; Südjapan: Juli – September

Zeitverschiebung: UTC + 9:00

Japan gehört nicht gerade zu den typischen Reiseländern für Backpacking – und das, obwohl das Land mit seinen bunten Millionenmetropolen, den Hochhäusern und der weltberühmten Kirschblüte so einiges zu bieten hat und Euch mittlerweile zahlreiche Reiseangebote auf den Inselstaat schicken. Dass Japan häufig noch nicht auf dem Backpacker-Radar auftaucht, liegt vor allem daran, dass das asiatische Land nicht unbedingt als günstigstes Pflaster bekannt ist. Anders als in Backpacker-Hochburgen wie Laos, Kambodscha oder auch Thailand bewegt sich das Reisebudget für Backpacking in Japan auf den ersten Blick in deutlich höheren Bereichen. Und trotzdem ist Japan als Backpacking-Destination nicht zu unterschätzen, denn das Land der aufgehenden Sonne ist reich an Sehenswürdigkeiten, Tempelanlagen und Badeorten. Ein weiteres Plus: Das Zugnetz und die Infrastruktur im ganzen Land sind extrem gut ausgebaut. Und auch wenn Ihr auf den ersten Blick in Kosten versinkt, könnt Ihr in Japan mit den richtigen Tipps und Tricks, die ich Euch in diesem Artikel verrate, verhältnismäßig kostengünstig reisen. In Japan wird übrigens in Yen bezahlt – 1000 Yen entsprechen ungefähr 8,50 Euro (Stand: August 2019).

Verpflegung

Beim Essen in Japan müsst Ihr mit ähnlichen Preisen wie in Deutschland rechnen. Wenn Ihr zwei bis drei Mal am Tag essen geht, solltet Ihr mindestens zehn Euro pro Person und Gericht einrechnen. Doch es geht auch günstiger. Zu den erschwinglichsten Gerichten in Japan gehören Sushi und Ramen. Haltet Euch am besten an kleinere Restaurant oder kauft fertiges Sushi im Supermarkt. So kommt Ihr mit etwa 15 Euro durch den Tag.

Unterkünfte

Keine Frage, der größte Teil der Kosten wird beim Backpacking in Japan für Unterkünfte anfallen. Leider sind die meisten Hotels extrem teuer und deshalb nicht gerade für Backpacker geeignet. Ich rate Euch, für etwa 15 Euro die Nacht in einem Hostel zu übernachten. Alternativ stehen Euch Manga-Cafés für rund zehn Euro die Nacht zur Verfügung. Noch besser kommt Ihr weg, wenn Ihr einfach Couchsurfing in Anspruch nehmt.

Transportmittel

Auch die Fortbewegung zwischen den Städten kann ein größeres Loch in Euer Reisebudget reißen. Mit den richtigen Tipps und Tricks könnt Ihr aber auch dort etwas Geld sparen. Weicht zum Beispiel auf die Busse aus, anstatt den teuren Shinkansen zu nehmen. Im Schnitt benötigt Ihr so etwa 20 Euro für die Transportmittel zwischen den größeren Städten. Innerhalb der Städte empfehle ich Euch den öffentlichen Nahverkehr.

Routen

Natürlich möchte ich Euch in meinen Tipps für Backpacking in Japan nicht nur zeigen, wie Ihr bei Eurer Reise Geld spart, sondern führe Euch auch zu den schönsten Zielen des Landes. Deshalb habe ich für Euch eine Reiseroute zusammengestellt, mit der Ihr ganz bequem durch die Hauptstadt Tokio in der gleichnamigen Präfektur oder das traumhafte Kyoto reist. Als Ausgangspunkt für Eure Rundreise empfehle ich Euch Tokio, denn von Deutschland aus stehen Euch nach Tokio günstige Flüge von verschiedenen Abflughäfen zur Verfügung. Wenn Ihr am Ende Eurer Abenteuerreise wieder in Tokio landet, könnt Ihr von dort auch bequem Euren Rückflug buchen. Wenn Ihr noch auf der Suche nach Flügen seid, könnt Ihr einfach mal auf Skyscanner schauen und die besten Reiseangebote vergleichen. Wie Eure Reise ab Tokio für drei oder zwei Wochen und zur Kirschblütenzeit aussehen könnte, erfahrt Ihr in meinen Tipps für Eure Japan Reiseroute. Weiter unten findet Ihr außerdem eine Route für die Zeit der Kirschblüte.

Beispiel-Reiseroute für 3 Wochen Backpacking in Japan

Optimal für Backpacking in Japan ist eine Zeitspanne von drei Wochen, denn in dieser Zeit könnt Ihr schon so einiges entdecken. In drei Wochen schafft Ihr mindestens die größten Städte des Landes, allerdings bleiben die japanischen Inseln in drei Wochen etwas auf der Strecke. Auch ein Besuch kleinerer Städte wie der Onsen-Hochburg Hakone könnte in dieser Zeit eher knapp werden. Wie Eure Route für drei Wochen aussehen könnte und was die einzelnen Stopps auf Eurer Reiseroute zu bieten haben, erfahrt Ihr von mir.

1. TOKIO – Wenn Ihr in Tokio startet, solltet Ihr auch unbedingt ein paar Tage in der Hauptstadt des Landes einplanen. Hier gibt es viel zu entdecken, weshalb ich Euch einen Aufenthalt von etwa vier bis fünf Tagen empfehle. Besucht beispielsweise den Kaiserpalast oder das Viertel Harajuku und bewundert die zahlreichen Streetart-Kunstwerke. Wenn Ihr zusätzlich Tagesausflüge machen möchtet, könnt Ihr auch noch ein oder zwei Tage dran hängen. Ein beliebtes Ziel für Tagestouristen ist beispielsweise Kamakura. Was Ihr in Tokio erleben könnt, erfahrt Ihr in meinen Tipps.
2. NAGOYA – Nach Eurem Aufenthalt in Tokio geht es weiter nach Nagoya. Die Hauptstadt der Präfektur Aichi ist unter anderem für das Vergnügungsviertel Sakae bekannt. Außerdem solltet Ihr unbedingt die Burg erkunden oder den Garten des Tokugawa Kunstmuseums besuchen. Auch wenn Nagoya vielleicht nicht unbedingt zu den schönsten Städten des Landes gehört, ist hier  immer etwas los. Plant für Euren Aufenthalt in Nagoya am besten zwei Tage ein. Übrigens haben sich hier Fabriken einiger Unternehmen der Automobilbranche wie Toyota oder Mitsubishi angesiedelt.
3. TAKAYAMA – Anschließend fahrt Ihr weiter in die japanischen Alpen nach Takayama, das ebenfalls auf der Hauptinsel Honshū liegt. Sehenswert ist besonders die Altstadt, aber auch Tagesausflüge in umliegende Dörfer wie beispielsweise nach Shirakawa-go, das zum UNESCO Weltkulturerbe gehört, bieten sich an. Für Euren Aufenthalt in Takayama solltet Ihr eine Übernachtung einplanen. Wenn Ihr im April oder im Oktober nach Takayama reist, solltet Ihr unbedingt das traditionelle Takayama-Fest mit landestypischen Umzugswagen mitnehmen.

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4 – KANAZAWA: Nach etwa zwei Stunden Zugfahrt von Takayama erreicht Ihr die Großstadt Kanazawa. Auch dort empfehle ich Euch einen Aufenthalt von zwei Tagen. So habt Ihr ausreichend Zeit, Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise den Park Kenrokuen zu entdecken. Auch die Burg Kanazawa gehört zu den Must Sees. Kanazawa liegt an der Westküste der Hauptinsel Honshū und bietet ein ganzes Viertel, in dem Ihr ehemalige Samurai-Villen bestaunen könnt. Kanazawa trägt dank der besonderen Architektur und den Überbleibseln der Maeda-Herrschaft den Beinamen „Klein-Kyōto“.
5 – KYOTO: Der nächste Stopp auf Eurer Route führt Euch in die ehemalige Kaiserstadt Kyōto, wo Ihr drei Tage einplanen solltet. Die historische Altstadt ist vor allem aufgrund zahlreicher Teehäuser beliebt und wurde 1994 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Außerdem ist die Stadt mit verschiedenen buddhistischen Schreinen, zu denen beispielsweise der Kiyomizu-Dera gehört, reich an Sehenswürdigkeiten. Deshalb lege ich einen Besuch der Stadt allen Backpackern nahe. Was Euch sonst noch in Kyoto erwartet, könnt Ihr in meinen Tipps für Kyōto nachlesen.
6 – OSAKA: Drei weitere Tage solltet Ihr in der nächsten Großstadt verbringen: Osaka. Ähnlich wie in den anderen Großstädten Japans strotzt auch Osaka nur so vor skurrilen Attraktionen und bietet lohnenswerte Sehenswürdigkeiten. Dazu gehört beispielsweise das Ebisu Tower Riesenrad, das in die Hausfassade eines Kaufhauses eingelassen wurde oder das Osaka Castle, das definitiv eines der größten Touristenhighlights ist. Wenn Ihr wissen möchtet, was Euch in der Stadt darüber hinaus noch alles erwartet, könnt Ihr Euch ganz einfach durch meine Tipps für Osaka stöbern.

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7 – HIROSHIMA: Von Osaka geht es auf direktem Wege weiter nach Hiroshima. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören der Friedenspark und das Friedensmuseum in der sogenannten Atombombenkuppel, die als Andenken an die Opfer der Atombombe im Jahr 1954 errichtet wurden. Um weitere Must Sees wie den Orizuru Tower oder den Shukkei-en Garten zu besichtigen, solltet Ihr mindestens zwei Tage in Hiroshima einplanen. Nähere Informationen zur Geschichte und den Must Sees der Stadt bekommt Ihr in meinen Tipps für Hiroshima.
8 – HIMEJI: Von Hiroshima aus begebt Ihr Euch auf den Rückweg nach Tokio. Auf dem Weg könnt Ihr einen Halt in Himeji einplanen. Dort findet Ihr die gleichnamige Burg, die 1993 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde. Für die Besichtigung der Burg reicht prinzipiell ein ganzer Tag. Wenn Ihr morgens früh hinfahrt, könnt Ihr abends den Zug nach Tokio nehmen. Die Stadt ist übrigens auch ein guter Stopp während der Kirschblüte, denn um die Burg herum findet Ihr mehr als 1.000 Kirschbäume, die dann in herrlichen Farben blühen und ein tolles Fotomotiv liefern.
9 – WEITERE GEHEIMTIPPS: Natürlich bietet das Land in Fernost noch viele weitere Möglichkeiten für Stopps. Besucht beispielsweise die Stadt Hakone, die für ihre Thermalbäder bekannt ist oder plant eine Besteigung des Fujisan. Wenn Ihr noch etwas Zeit übrig habt, solltet Ihr auch unbedingt einen Teil der Inseln besuchen. Sehenswert ist beispielsweise der Itsukushima-Schrein auf der Insel Miyajima oder der Ushiku Daibutsu, eine der höchsten Statuen weltweit. Wenn Ihr zum Abschluss noch etwas Zeit in Tokio verbringt, empfehle ich Euch einen Abstecher auf dem Fischmarkt oder dem Viertel Harajuku.

2 Wochen Rundreise

Habt Ihr statt drei Wochen nur zwei zur Verfügung, könnt Ihr auf Eurer Reise durch Japan einige Stationen auf der Route auslassen. Unbedingt auf Eure Liste sollten Großstädte wie Tokio und die Metropolen Kyōto und Hiroshima. Und zwar nicht nur, weil sie zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten haben, sondern weil sie dank der Hochgeschwindigkeitszüge gut miteinander verbunden sind. Wie Eure Rundreise für zwei Wochen aussehen könnte, seht Ihr auf der Karte. Für Euch habe ich folgende Reiseroute herausgesucht: Tokio – Takayama – Kyōto – Hiroschima – Tokio.

Kirschblüte

Viele Touristen zieht es während der berühmten japanischen Kirschblütenzeit in das asiatische Land. Wenn Ihr nicht nur einen Ort, sondern mehrere Städte und Plätze in der vollen Pracht der zartrosa blühenden Bäume entdecken möchtet, solltet Ihr Eure Rundreise im Süden des Landes starten. Denn dort sprießen im März die ersten rosa Knospen. Alles zur besten Reisezeit für die Kirschblüte habe ich Euch in einem extra Artikel aufgelistet. Startet beispielsweise in Hiroshima und bahnt Euch Euren Weg über Kyōto, Kanazawa, den Mount Fuji und Tokio bis nach Hokkaido im Norden des Landes und nehmt an jedem Ort die Kirschblüte mit. Weitere Informationen zur Kirschblüte in Japan findet Ihr in meinem Artikel. Wenn Ihr länger als zwei oder drei Wochen Zeit für Backpacking in Japan habt, könnt Ihr mit den Schnellzügen auch noch die Ostküste erkunden.

Fortbewegung

Für alle Japanreisenden gibt es in Sachen Fortbewegung eine gute Nachricht: Die Infrastruktur des Landes lässt quasi keine Wünsche übrig und ist extrem gut ausgebaut. Trotzdem rate ich Euch, auf das Leihen eines Autos zu verzichten, denn der Buchungsprozess ist in Japan wesentlich komplizierter als beispielsweise in Kanada, Costa Rica oder Neuseeland. Zusätzlich zum internationalen Führerschein benötigt Ihr eine japanische Übersetzung, die Ihr bei der Autovermietung vorlegen müsst. Wesentlich einfacher ist die Fortbewegung mit dem Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen. Das Streckennetz der Shinkansen beläuft sich auf mehr als 1.000 Kilometer und bringt aufgrund der engen Taktung eine wesentliche Zeitersparnis mit sich. Dank des Japan Rail Pass – einer Art Langzeitticket für die Reise mit den höherpreisigen Shinkansen – könnt Ihr außerdem jede Menge Geld sparen.

Übrigens: Alle Informationen rund um die beste Reisezeit für Japan erhaltet Ihr in unserem separaten Artikel.

Lohnt sich der Japan Rail Pass?

Wer nach Japan reist, stellt sich automatisch die Frage, ob sich der Japan Rail Pass für ein Backpacking-Abenteuer wirklich lohnt. Wenn Ihr viel mit dem Zug reist, könnt Ihr mit dem Japan Rail Pass ordentlich Geld einsparen. Da Ihr als Backpacker in der Regel aber Low Budget reisen möchtet, solltet Ihr auf die Fahrt mit den teuren Shikansen lieber verzichten und stattdessen mit dem Bus von einer Stadt in die nächste fahren. Kleiner Geheimtipp: Bucht, wenn möglich, einen Bus über Nacht und erspart Euch so die teuren Kosten für eine Unterkunft.

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Fortbewegung mit dem Bus

Um Geld einzusparen, empfehle ich Euch in Japan die Fortbewegung mit dem Bus. Nahezu jede größere Stadt ist an das Busnetz angegliedert und meist könnt Ihr das Busticket in der Regel auch einfach an Schaltern kaufen. Allerdings gilt es dort meist eine Sprachbarriere zu überwinden, denn die Angebote sind großteils auf Japanisch. Fragt in diesem Fall am besten höflich vor Ort nach Hilfe bei der Übersetzung, Ihr werdet bestimmt einen hilfsbereiten Einheimischen finden. Wenn Ihr gleich an mehreren Tage mit dem Bus fahren möchtet, habt Ihr die Möglichkeit, einen Buspass zu kaufen, der entweder für drei, fünf oder sieben  Tage gültig ist. Wenn Ihr den Buspass nur unter der Woche nutzt, spart Ihr nochmal Geld und bezahlt so für fünf Tage 12.500 Yen, also umgerechnet etwa 20 Euro pro Tag. Da einige Busse auch über Nacht fahren, empfehle ich Euch, einen Sitzplatz zu buchen und die Nacht statt in einem Hostel ganz einfach im Bus zu verbringen. Nähere Informationen zum Japan Bus Pass findet Ihr hier.

Transfer vom Hauptflughafen in die größten Städte

Destination Transportmittel Dauer Kosten
Tokio – Osaka Inlandsflug | Bus 1,5 h | ca. 8 h ca. 40 €
Tokio – Sapporo Inlandsflug ca. 2 h ca. 50 €
Tokio – Fukuoka Inlandsflug | Bus ca. 2,5 h | ca. 15 h ca. 50 € | ca. 100 €
Osaka – Fukuoka Inlandsflug | Bus ca. 1 h | ca. 9 h 35 € | ca. 45 €
Osaka – Sapporo Inlandsflug  ca. 2 h ca. 60 €
Fukuoka – Sapporo Inlandsflug ca. 2,5 h ca. 60 €

Unterkünfte

Backpacking in Japan ist faszinierend und aufregend – nicht selten werdet Ihr nach einem spannenden Tag müde ins Bett fallen. Da Hotels in Japan ziemlich teuer sind, ist es hier nicht ganz so einfach, Geld zu sparen. Doch auch bei der Buchung der Unterkunft habe ich ein paar Tipps für Euch, wie Ihr möglichst günstig übernachten könnt. Am kostengünstigsten ist Couchsurfing! Da der Platz in den meisten Wohnungen nur beschränkt ist, gebe ich Euch den Tipp, möglichst früh auf die Suche zu gehen und die Reiseangebote zu vergleichen. Als Alternative zu teuren Hotels habe ich auch noch einen echten Insidertipp für Euch: In sogenannten Manga-Cafés oder Manga-Kisses übernachtet Ihr meist deutlich günstiger als in vergleichbaren Kapselhotels oder Hostels. Manga Kissa sind eine Kombination aus Bücherei und Café und bieten häufig auch Duschen und andere hygienische Einrichtungen an. Dort könnt Ihr gegen eine Pauschale von durchschnittlich zehn Euro einen Sessel oder eine Couch mieten und währenddessen das volle Angebot der Bibliothek nutzen. Auch wenn die Übernachtung in einem Manga Café ein einzigartiges Erlebnis ist, wird diese Art der Unterkunft auf Dauer vielleicht etwas unbequem. Alternativ empfehle ich Euch Hostels, von denen ich Euch ein paar herausgesucht habe:

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Handy & Internet

Damit Ihr im Land der Geishas und Wolkenkratzer in Kontakt mit den Zuhausegebliebenen bleiben und die besten Bilder von buddhistischen Tempeln und hypermodernen Wolkenkratzern teilen könnt, empfehle ich Euch, vorab eine Sim Karte zu kaufen. Das lohnt sich vor allem, wenn Ihr mehr als zwei Wochen Backpacking in Japan geplant habt. Dabei müsst Ihr allerdings darauf achten, dass Euer Handy nicht über einen Sim-Lock verfügt und vor allem UMTS-fähig ist. Sollte dies nicht der Fall sein, könnt Ihr Euch in Japan ein Handy mieten oder einfach dort eine Prepaid-Karte erwerben. Allerdings erhaltet Ihr als Tourist dann lediglich eine Sim-Karte mit Datenvolumen, Telefonieren könnt Ihr mit den japanischen Prepaid-Karten nicht. Informiert Euch am besten vor Eurer Japanreise bei Eurem Mobilfunkanbieter über die Eignung Eures Handys. Eine Übersicht möglicher Prepaid-Karten, die Ihr vor Ort kaufen könnt, habe ich Euch in der folgenden Tabelle zusammengestellt.

Anbieter Angebote Dauer Kosten
IIJmio Japan Travel SIM 1 GB 30 Tage ca. 20 € (2.460 JPY)
1,5 GB 30 Tage ca. 16 € (1.850 JPY)
3 GB 30 Tage ca. 24 € (2.800 JPY)
2 GB 3 Monate ca. 32 € (3.780 JPY)
Visitor SIM 5 GB 10 Tage ca. 17 € (1.980 JPY)
7 GB 21 Tage ca. 26 € (2.980 JPY)

Reise- & Sicherheitshinweise

Wenn Ihr das passende Reiseangebot für Eure Japanreise gefunden habt, solltet Ihr Euch über die Einreise und die damit verbundenen Bestimmungen informieren. Alle Informationen zur Einreise für deutsche Staatsbürger, der notwendigen Impfungen und welche Sicherheitshinweise für Japan gelten, habe ich Euch in meinen Japan Tipps zusammengefasst. Ihr möchtet Unannehmlichkeiten während der Reise vermeiden? Dann macht Euch doch vorab Gedanken, ob Ihr eine Reiseversicherung wie beispielsweise die von Amex abschließen möchtet.

Alleine reisen in Thailand?

Viele Backpacker bevorzugen mittlerweile anstelle einer Gruppenreise, alleine zu reisen und fragen sich vorab, ob ihre Zieldestination als sicheres Reiseland gilt. Für Japan kann ich Euch sagen: Hier könnt Ihr getrost alleine reisen und seid auch als alleinreisende Frau gut aufgehoben.

Japan Visum Infos

Packliste

Als Backpacker ist eins klar: Euer Gepäck unterscheidet sich deutlich von ganz normalen Strand- oder Badeurlauben. Rucksackreisenden wird grundsätzlich empfohlen, immer möglichst wenig Gepäck im Rucksack zu verstauen. Das bedeutet: Microfaserhandtuch anstelle eines schweren Frottee-Tuchs und multifunktionale Utensilien wie beispielsweise ein Sarong, den Ihr sowohl als Badetuch, als auch zum Bedecken von Schultern und Beinen verwenden könnt. Speziell für Japan solltet Ihr außerdem die richtigen Steckdosenadapter (C nach A) einpacken. Wer vorhat, in Hostels zu übernachten, ist mit einem Zahlenschloss gut beraten und auch eine Bauchtasche für die wichtigsten Wertsachen kann nützlich sein. Frauen empfehle ich für alle Fälle Tampons mitzunehmen, denn die sind in Japan eher unüblich. Eine Packliste speziell für Backpacking zum Downloaden habe ich Euch in einem weiteren Artikel zusammengestellt. Außerdem könnt Ihr meiner Auflistung entnehmen, was Ihr in Japan nicht vergessen solltet.

Zur Packliste

Was man speziell in Japan nicht vergessen sollte

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