Reisende müssen derzeit einige Corona-Regelungen beachten, bevor es in den Urlaub geht. Mit dem neuen Update der Corona-Warn-App soll die Urlaubsplanung jedoch künftig erleichtert werden. So werden Namen neben der länderspezifischen Schreibweise fortan auch in lateinischer Schrift angezeigt. Außerdem wurde die EU-Zertifikatsprüfung optimiert, was insbesondere das Reisen einfacher gestalten soll.
Wohin kann ich aktuell reisen? Welche Beschränkungen gelten in meinem Reiseland? Und gilt mein Impfzertifikat auch im Ausland? Diese und noch viele weitere Fragen beschäftigen aktuell wohl Millionen Urlauber. Eine gute Urlaubsplanung ist gerade in Pandemiezeiten unerlässlich.
Nun hat das Projektteam aus Deutscher Telekom und SAP die Version 2.8 der Corona-Warn-App veröffentlicht. Dieses Update soll mittels neuer Funktionen speziell das Reisen erleichtern, berichten die Entwickler in ihrem Blog.
Was ist neu?
Mit der neuesten Version der App werden Namen in Impf-, Genesenen- und Testzertifikaten ergänzend zur länderspezifischen Schreibweise nun auch in standarisierter, lateinischer Schreibweise angezeigt. Dies hat den Vorteil, dass diese im Reiseland schneller gelesen und geprüft werden können.
Auch die EU-Zertifikatsprüfung wurde angepasst. Hat ein Land derzeit keine Einreiseregelungen in der App hinterlegt, so wird darauf nun mit „Zertifikat nicht prüfbar“ hingewiesen. Reisende sollten in diesem Fall vor Reiseantritt die gültigen Regeln selber überprüfen.
Zuvor hat die App angezeigt, dass das Zertifikat gültig sei. Erst im nachfolgenden Text wurde aber darauf hingewiesen, dass das Land lediglich keine Einreiseregelungen hinterlegt hat, was für Verwirrung sorgte.
Bald auf allen Geräten
Das Update der App soll nach Angaben der Entwickler schrittweise an alle Nutzer ausgerollt werden. Während iOS-Nutzer die aktuelle Version bereits über den Apple-Store herunterladen können, müssen Android-Nutzer eventuell noch etwas auf die Freigabe von Google warten.
„Der Google Play Store bietet keine Möglichkeit, ein manuelles Update anzustoßen. Hier steht Nutzer*innen die neue Version der Corona-Warn-App innerhalb der nächsten 48 Stunden zur Verfügung„, so die Entwickler.
Stetige Weiterentwicklung
Wie das Portal chip.de schreibt, wird bereits an der Version 2.9 gearbeitet, welche ein weiteres nützliches Feature enthalten soll. Dieses Neuerung soll die Check-in Funktion optimieren.
So sollen bald auch Organisatoren eines Events eingecheckte Nutzer warnen können, wenn eine nicht eigecheckte Person im Nachgang eine Corona-Infektion aufweist. Bislang ist eine gegenseitige Warnung nur für App-Nutzer möglich.
Wenn Ihr auch bald verreisen wollt und nicht sicher seid, was es bei der Einreise oder im Reiseland selbst zu beachten gilt, dann checkt unseren separaten Artikel zum Thema „Wohin kann man reisen?“ ab. Dort erfahrt Ihr alles zu aktuellen Einreisebestimmungen und Beschränkungen der beliebtesten Urlaubsländer.
